40 Jahre TSG Herford
TSG Herford feiert 40-jähriges Bestehen an der Ernstmeierstraße
Bürgermeister: „VEREIN IST GUT FÜR DIE STADT“
Tennis als Breitensport. Das war die Idee, mit der die Gründung der TSG Herford vor 40 Jahren verbunden war. Der Kreissportbund unter der Leitung des früheren Chef Walter Schulz initiierten diese Vereinsgründung, um Menschen aus anderen Sportarten die Gelegenheit zu geben, Tennis spielen, wobei der bis dato noch vorherrschende elitäre Charakter des weißen Sports hintenan gestellt werden sollte.
40 Jahre später durfte festgestellt werden, dass das damalige Experiment geglückt ist. Die TSG Herford hat zur Zeit rund 365 Mitglieder, von denen fast ein Drittel jünger als 18 Jahre ist. An der Ernstmeierstraße stehen elf Tennisplätze zur Verfügung, und die sind im Sommer zumeist allesamt belegt. Ein Indiz dafür, dass der Verein lebt.
Auch die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen zeigten überaus deutlich auf, dass die TSG Herford ein Verein ist, in dem es nicht nur um Leistung geht. So gab es zwar einige kurze Reden, aber besonders zwei Auftritte des Shantychors „Kliffkieker“ sorgten an einem sonnigen Jubiläumstag für gute Laune. Die jüngsten Kinder zeigten bei einer Übungseinheit mit Trainer Sergej König, was sie schon gelernt haben; der Gehörlosen-Europameister Sebastian Schäffer lieferte sich zudem ein Trainingsmatch mit TSG-Spitzenspieler Jason König.
Vereinsvorsitzende Hans Hermann Pohlmann hatte zum Jubiläum zahlreiche Ehrengäste zu begrüßen, unter ihnen den Ehrenvorsitzenden des Vereins, Gerhard Kleemann, sowie den früheren TSG-Vorsitzenden Egon Mester. Aber auch Frauen und Männer der ersten Stunde wie die Trainer Dieter Scheithauer und Richard Marquard und die Vorstandsmitglieder Horst Mühlisch und Günter Rabe waren dabei. Pohlmann erinnerte an viele Höhepunkte aus 40 Jahren Geschichte, so an die Weltrekorde im Dauer-Tennis, die in den Jahren 2010 und 2012 an der Ernstmeierstraße aufgestellt wurden, sowie an die Freundschaft mit dem TC Olbernhau aus dem Erzgebirge.